Leseprobe 'Sklavin am Ohio'

"Sklavin am Ohio" spielt in dem Gebiet der damaligen französischen Kolonie 'Nouvelle France', welche sich entlang des Sankt Lorenz Stromes über die Großen Seen und den Ohio bis zum Mississippi hinzog. In der Zeit, in der diese Geschichte handelt, 1650, sind die Siedler allerdings nicht weiter als bis Montreal vorgedrungen.

Die junge Irin Caitlin, die vor den Schergen Cromwells aus Irland nach Frankreich fliehen musste, hat sich in Saint Malo für die Kolonien anwerben lassen. Doch bereits auf der Überfahrt wird ihr zweierlei klar: In den Wintern der neuen Welt ist die Überlebenschance der Kolonisten sehr gering. Und für eine alleine reisende Frau ist sie noch kleiner. Sie schließt sich daher der Familie Renard an, ein Ehepaar und einem ältlichen Junggesellen, und gemeinsam beziehen sie ein Blockhaus am Rande der Insel, auf der später Montreal entstehen wird. Dann kommt die Kälte...

Hier die Leseprobe:

*****

Dann brach der Winter herein. Albert war der erste, der starb.

Nach einem wirklich wunderschönen Spätsommer, der die Blätter in allen erdenklichen Goldtönen erstrahlen lassen hatte, war ein nasser Herbst mit grimmigen Stürmen gefolgt und schließlich kam die eisige Kälte mit Unmengen von Schnee. Sie hatten eigentlich genug Vorräte und Brennholz, um den Winter zu überstehen, und wenn es das Wetter zuließ, gingen Albert und Jean auch auf die Jagd, hinaus in die Kälte, und tatsächlich gelang es ihnen doch, das eine oder andere Wild zu erlegen. Aber mit der Zeit fraß sich die Kälte in ihre Knochen, und obwohl sie das Blockhaus stetig beheizten, froren sie doch immer ein wenig.

Dann klagte Albert mit einem Mal über Fieber und Husten. Nach ein paar Tagen war sein ganzer Körper zudem mit eitrigen Pusteln bedeckt, die nässten und zu stinken begannen. Der Geruch der Krankheit schien sich förmlich in den Wänden des Blockhauses festzusetzen. Jean ging ins Dorf, um Hilfe und Medizin zu erbitten, aber der Medikus, dem er die Zeichen von Alberts Krankheit beschrieben hatte, murmelte etwas von Blattern und schickte Jean zu ihrem Haus zurück, mit der Drohung, man werde auf sie schießen, wenn sie im Laufe des nächsten Monats wagen würden, noch einmal in das Dorf zu kommen. So blieb ihnen nichts anderes, als zu warten, die schwärenden Pusteln mit warmem Wasser abzuwaschen und zuzusehen, wie Albert immer schwächer wurde. Schließlich starb er.

Da sie ihn wegen des gefrorenen Bodens nicht begraben konnten, legten sie ihn außen unter den Dachüberstand und bedeckten ihn mit Lagen von Brennholz, damit er nicht von herumstreunenden Tieren gefressen werden konnte.

Madeleine hatte den Tod ihres Mannes scheinbar gefasst hingenommen, doch ihr Lebenswille schien jetzt immer schwächer zu werden. Sie teilten nun zu dritt das Lager, Jean, Caitlin und sie, um ihr Wärme zu geben, und Caitlin störte es nicht, dass Jean jetzt nicht nur mit ihr, sondern auch wieder mit seiner Schwägerin schlief, im Gegenteil, dies waren die kurzen Momente, in denen sie alle den Geruch der Blattern nicht wahrnahmen.

Gerade unter den Indianern hatte die von den Europäern in die neue Welt eingeschleppte Krankheit furchtbare Opfer gefordert, ja ganze Stämme ausgerottet, während der Verlauf für die Weißen nicht unbedingt tödlich enden musste. Doch jetzt, mitten im Winter mit seiner Kälte und der mangelhaften Ernährung stellten die Blattern auch für die Siedler eine ernste Bedrohung dar.

Madeleine und Jean erkrankten fast gleichzeitig. Caitlin pflegte die beiden, so gut es ihr möglich war, doch auch Schwager und Schwägerin starben kurz hintereinander.

 

*****

 

Eine bleierne Stille senkte sich nun über Caitlin herab. In den ersten Tagen war sie noch zu ertragen gewesen, Caitlin bettete auch Madeleine und Jean draußen unter das Dach, dann versuchte sie, das Innere des Hauses auszuräuchern, indem sie grüne Zweige in das hoch lodernde Herdfeuer warf und selbst, so lange es ging, in der Eiseskälte draußen ausharrte, bis sie schließlich Fenster und Türen öffnete, um den beißenden Qualm wieder heraus zu lassen.

Dann ging sie hinein, kochte ihren Brei aus Maismehl und Wasser, etwas Speck und ein paar getrocknete Erbsen.

Gedankenverloren und mechanisch aß sie den Brei auf, dann legte sie sich auf das Lager und schlief.

Erwachte, weil sie Hunger hatte, kochte und aß erneut. Schlief wieder.

Wachte auf und starrte in das verlöschende Feuer.

Als es begann, kalt zu werden, fachte sie den Herd erneut an.

Ihre Haut begann zu jucken.

Fast unmerklich wurde Caitlin jetzt schwächer, es wurde immer  mühseliger, sich vom Lager zu erheben, zu essen und das Feuer in Gang zu halten.

Es war allerdings auch nicht mehr so wichtig, denn sie verspürte keinen Hunger mehr.

Sie hatte weder das Bedürfnis, noch die Kraft, aufzustehen, um irgendetwas zu tun.

Sie wollte jetzt nur noch schlafen.

Hinüber gleiten.

So erlosch das Feuer schließlich, und in dem Blockhaus wurde es kalt.

 

*****

 

Als sie aufwachte, brannte das Feuer wieder.

Jean, Albert  und Madeleine müssen zurückgekehrt sein, dachte Caitlin schläfrig und versank wieder in ihren Träumen. Ein Bär kam in ihr Haus, zottelig, und der Schnee rieselte aus seinem Fell.

Lebst du noch, fragte der Bär, der sich inzwischen in einen schönen jungen Mann verwandelt hatte.

Woher soll ich das den wissen, antwortete Caitlin weinerlich, denn sie wusste ja wirklich nicht, ob sie nun noch lebte, oder bereits tot war.

Der Bär, der ein schöner junger Mann war, lachte.

Na, sicher lebst du noch, sagte er, merkwürdigerweise auf Französisch, obwohl sie eigentlich erwartet hätte, dass er sie auf Gälisch ansprechen würde.

Warum sprichst du nicht gälisch, fragte sie den Bären also, ich träume immer auf Gälisch, und ich finde, du solltest jetzt unbedingt gälisch mit mir sprechen.

Aber du sprichst doch auch französisch mit mir, sagte der Bär.

Caitlin war verwirrt. Ich spreche jetzt überhaupt nicht mehr mit dir, sagte sie, denn ich liebe es nicht, wenn man mir in meinen eigenen Träumen Widerworte gibt.

Wieder lachte der Bär, der ein schöner junger Mann war, über sie, und Caitlin drehte trotzig den Kopf auf die Seite.

*****

„Bist du jetzt endlich wach?“, fragte der junge Mann, der an ihrem Herd saß und den Bratenspieß drehte.

„Wer bist du denn?“, fragte Caitlin, noch immer ein wenig benommen.

„Ich heiße Jerôme.“

„Und warum hast du dieses Haus betreten? Die Siedler wissen doch alle, dass wir die Blattern haben.“

„Ich wohne nicht in der Siedlung. Und ich habe gesehen, wie der Rauch über dem Haus immer weniger wurde und schließlich ganz aufhörte. Da habe ich nachgesehen, was hier los ist.“

„Und wo wohnst du, wenn nicht in der Siedlung?“

„Drüben, am Ufer.“

Jerôme machte eine vage Handbewegung.

„Meine Mitbewohner sind alle…“, begann Caitlin, dann brach sie ab.

„Ja. Ich habe sie gesehen.“

Beide schwiegen eine Weile.

„Und wie ist dein Name?“, frage Jerôme schließlich.

„Oh, entschuldige bitte. Ich bin Caitlin Ó Neill und komme aus Irland.“

„Darauf wäre ich jetzt von selbst nicht gekommen“, sagte der junge Mann lachend.

„Auf meinen Namen?“

„Hast du Hunger?“

„Nein.“

„Gut. Iss trotzdem etwas.“

Jerôme schnitt ein Stück von dem Braten ab und legte es auf einen Teller.

„Was ist das?“

„Hase.“

„Halten die keinen Winterschlaf?“

„Nein.“

Er schöpft Maisbrei auf den Teller und reichte ihn Caitlin.

„Iss.“

Caitlin musterte Jerôme verstohlen, während sie in das Fleisch biss. Er war noch recht jung, nur wenig älter als sie selbst, hatte dunkle, fast schwarze Haare, die ihm in dichten Locken über die Schultern fielen und ein kecker dünner Schnurrbart, dessen Pflege hier in der Wildnis sicherlich nicht ganz einfach sein musste. Das interessanteste an ihm waren jedoch seine Augen, die ebenfalls fast schwarz waren, zwei Kohlestückchen gleich, die unter der dunklen Oberfläche zu glühen schienen.

„Kommst Du aus Frankreich?“

„Ja“

„Aus dem Süden?“

„Schmeckt dir das Fleisch?“

„Wie lange bist du schon hier in Nouvelle France?“

„Das ist mein zweiter Winter hier.“

„Ah. Und warum…“

Caitlin merkte selbst, dass er wohl nicht von ihr ausgehorcht werden wollte und verbiss sich die Frage, warum er nicht in der Siedlung lebte.

„Warum sind die anderen tot, und ich lebe noch?“, fragte sie stattdessen.

Jerôme zuckte mit den Schultern.

„Hattest du die Pocken vielleicht schon einmal?“

Sie dachte nach.

„Als Kind vielleicht? Ich glaube, ich erinnere mich…“

Dann fasste sie sich panisch ins Gesicht.

„Wie sehe ich aus? Entstellt?“

Jerôme lachte.

„Wie ein Arsch voller Brandblasen.“

Als er Caitlins Miene sah, hörte er sofort auf zu lachen, ging zu ihr und strich ihr vorsichtig über die Wange.

„Nein. Ich habe nur Spaß gemacht. Die Pusteln sind bereits weitgehend abgeheilt, die meisten sieht man überhaupt nicht mehr. Vielleicht wirst du eine oder zwei kleine Narben behalten, aber die tun deiner Schönheit ganz gewiss keinen Abbruch.“

Seine Stimme war jetzt erstaunlich sanft, und Caitlin ließ den Teller sinken. Sie merkte, dass ihr die Tränen herunter liefen.

„Entschuldige“, sagte sie und wischte sich mit dem Ärmel vorsichtig die Wangen ab.

Jerôme legte Holz auf.

„Schlaf jetzt. Morgen früh komme ich wieder.“

 

*****

 

Sie hatte es tatsächlich geschafft, alleine aufzustehen und hatte von dem Fleisch gegessen, das Jerôme auf dem Herd zurückgelassen hatte. Als er dann zu ihr kam, war sie schon wieder einigermaßen bei Kräften.

Die Krankheit schien überstanden.

Jerôme brachte einen großen Vogel mit, einen Truthahn, den er neben den Herd legte.

„Guten Morgen, schöne Irin. Wie geht es dir heute?“

„Ich fühle mich dreckig, und es juckt mich überall, aber ansonsten danke ich dir für deine mitfühlende Frage.“

Jerôme lachte.

„Nun gut, um der Wahrheit Genüge zu tun, du siehst tatsächlich gerade nicht ganz taufrisch aus, wenn ich mir diese ungalante Bemerkung erlauben darf.“

„Das ist mir nun nicht gerade eine Hilfe.“

„Habt Ihr… hast du einen großen Topf?

„Ja, dort drüben.“

„Seife auch?“

„Ja, Seife auch.“

Jerôme nahm den Topf, ging vor die Tür und füllte ihn mit Schnee. Er stellte den Topf auf das Feuer, dann setzte er sich an den Herd und begann, den Truthahn zu rupfen.

„Warum bist du aus Irland weggegangen?“

„Ich war an einem Aufstand gegen die Engländer beteiligt und musste fliehen.“

„Ich verstehe. Du hast deine Familie zurücklassen müssen?“

„Meine Familie ist nicht mehr am Leben.“

„Oh. Das tut mir leid.“

„Und was ist mit dir, Jerôme? Warum bist du nach Nouvelle France gekommen?“

Jerôme zupfte eine Weile an dem Truthahn herum, ohne zu antworten.

„Ich habe mich mit meiner Familie entzweit“, sagte er schließlich ausweichend und in einem Tonfall, der Caitlin davon abhielt, weiter nachzufragen.

„Das Wasser dürfte inzwischen warm genug sein. Setz dich auf den Hocker da, vor die Schüssel, und lehn dich ein wenig nach vorne.“

Caitlin beugte sich also über den Topf, und Jerôme schöpfte mit einem Becher warmes Wasser über ihre Haare. Dann seifte er sie ein und wusch ihr den Kopf mit überraschend sanften Bewegungen. Caitlin seufzte.

„Wie kann ein Mann so zarte Hände haben?“, sagte sie wagemutig.

„Männer aus Aquitanien schon.“

„Aquitanien? Wo liegt das?“

„Im Süden von Frankreich.“

„Ah, deshalb die dunklen Augen?“

Jerôme goss ihr das restliche Wasser über den Kopf. Dann trocknete er ihr die Haare mit einem Tuch ab.

„Die Haare hätten wir. Jetzt zieh dich bitte aus.“

„Vor dir?“

„Ich drehe mich dabei auch um und mache die Augen zu.“

Was für ein Unsinn, dachte Caitlin, als sie ihre Kleider herunterzog.

„Und was geschieht nun?“, fragte sie kokett.

Jerôme drehte sich wieder zu ihr, und sie registrierte, wie  sich seine Augen einen Moment lang weiteten, als er sie ganz nackt vor sich sah. Doch dann packte er sie am Oberarm und zog sie durch die Tür, in die eisige Kälte hinaus. Draußen warf er Caitlin in den hohen Schnee, stürzte sich auf sie und begann, sie am ganzen Körper mit Schnee abzureiben. Caitlin zappelte und wand sich, aber er ließ nicht locker und schrubbte ihre Haut von oben bis unten ab. Caitlin prustete und lachte, obwohl ihr die Kälte fast den Atem nahm. Jerôme schenkte ihr nichts, er wälzte sie nun auf den Bauch und rieb ihr auch den Rücken und das Hinterteil ab.

„Hör auf, du, ich erfriere doch!“

Jerôme schrubbte gerade mit Hingabe ihre Fußsohlen. Er lachte.

„Ich habe nicht  den Eindruck, dass es bereits soweit ist. Und du wolltest doch sauber werden, oder?“

„Aber doch nicht so…“

„Ruhe jetzt!“

Sie quiekte, als er eine Handvoll Schnee an ihren Achseln zerrieb. Dann eine weitere an ihrer Scham.

„Das mache ich lieber selbst“, prustete sie, doch er ignorierte ihren Protest.

Schließlich hatte er aber doch ein Einsehen und zog Caitlin wieder ins Haus zurück. Er trocknete sie mit dem Tuch ab und wickelte sie in eine Decke. Die Wärme traf Caitlin jetzt wie ein Schlag, ihre Haut kribbelte überall. Jerôme setzte sich zu ihr an den Bettrand und strich ihr zärtlich über das Haar.

„Fühlst du dich jetzt besser?“

„Zieh dich endlich aus und nimm mich, du Dummkopf“, sagte Caitlin. Sie schaute zu, wie er sich aus seinen Fellen schälte, musterte seinen schlanken Körper durch halb geschlossene Lider, und hob, als er nackt war, einladend die Decke an, damit er zu ihr schlüpfen konnte. Seine Haut war so warm, wie ihre, und Caitlin schmiegte sich mit einem Aufseufzen an ihn.  

„Das habe ich nun schon so lange entbehrt“, sagte sie und griff nach ihm.

„Ist das ein Grund zur Eile?“

Er nahm ihre Handgelenke und zog sie ihr über den Kopf. Dort hielt er sie mit seiner einen Hand fest, während er mit der anderen behutsam ihren Körper ertastete. Als er sicher sein konnte, dass sie ihre Hände oben lassen würde, ließ er sie los.

Caitlin zitterte unter seinen zarten Berührungen, die über ihre Brüsten, ihren Bauch, ihre Schenkeln glitten.

„Was tust du da?“, presste sie heraus.

„Ich erforsche meinen künftigen Garten…“

Er zog jetzt die Decke beiseite und betrachtete Caitlins Körper eingehend.

„Wie schön du bist, Caitlin.“

„Eine pockennarbige Halbtote…“

Sein plötzlicher Griff in ihr Haar war überraschend hart und grob. Er zog ihr den Kopf nach hinten und küsste dann sanft ihren gebogenen Hals.

„Red keinen Unsinn.“

„Aber ich…“

Er verschloss ihr den Mund mit einem Kuss.

Als er seine Lippen schließlich von ihren löste, schnappte sie nach Luft.

Seine Hand war inzwischen an ihrer mehr als bereiten Scham angelangt, und seine Fingerspitzen tanzten spielerisch zwischen ihren Lippen umher. Dann plötzlich schlug er ihr unvermittelt mit der flachen Hand zwischen die Beine, geradewegs hinein in ihre Feuchte, rhythmisch und mit genau dosierter Härte. Caitlin schnappte nach Luft.

„Was um Gottes Willen machst du da?“, keuchte sie.

„Sag mir, dass ich aufhören soll!“,  forderte er.

„Nein!“

Sie griff wieder nach seinem Glied, und dieses Mal wehrte er sie nicht ab. Dann war er auf ihr, drang in sie ein, und sie war wirklich hungrig, sie schlang ihre Beine um seinen Rücken und drängte ihm entgegen. Sie verfiel jetzt in eine wölfische Raserei und biss schließlich ihren Höhepunkt in seine Schulter. Jerôme mochte ein zärtlicher Liebhaber sein, aber jetzt gerade war er es nicht. Er ackerte heftig auf ihr, auch, als ihre Kräfte bereits zu schwinden begannen. Caitlin blieb schließlich nichts anderes übrig, als loszulassen und sich ihm hinzugeben. Sie schloss die Augen und wurde nun ganz weich. Ihre Hände lagen auf seinem Rücken, strichen über seine warme Haut. Seine Lippen drängten hungrig gegen ihre, und sie erwiderte seinen Kuss. Schließlich kam auch er, seine Ellbogen gegen ihre Flanken gepresst, ihren Kopf mit beiden Händen festhaltend, schrie er seine Lust hinaus.

 

Während er einen Augenblick lang schwer atmend auf ihr lag, strich sie ihm zärtlich durch das lange Haar. Dann wälzte sie ihn von sich herunter.

„Lieber, du wirst mir zu schwer…“

Er küsste sie auf die Stirn und bettete ihren Kopf auf seinen Arm.

„Bist du müde?“, fragte er.

„Nein“

Seine Hand glitt an ihr hinunter.

„Das ist gut. Ich auch nicht“, sagte er.

 

Nun waren sie endgültig zur Ruhe gekommen, und Caitlin dämmerte langsam und zufrieden weg.

„Wirst du für immer bei mir bleiben?“, murmelte sie träge.

Jerôme antwortete nicht.

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http://www.marterpfahlverlag.com/Autoren-F-J/sklavin-am-ohio.html

Sklavin am Ohio

Ein SM-Abenteuer im Indianerland 1650

192 Seiten, Paperback, DIN-A 5

18,- €

ISBN 978-3-936708-83-7

 


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